Fathers National Coalition

Forderungen an den Gesetzgeber



In Deutschland gibt es viel zu viele Alleinerziehende

Bei 80% der Alleinerziehenden wäre ein Vater vorhanden, der Willens und in der Lage ist, sich ebenfalls um seine Kinder zu kümmern. Deshalb ist der Gesetzgeber gefordert, die Zahl der Alleinerziehenden langfristig um 80% zu senken.

Die gemeinsame elterliche Sorge muss auch für nichteheliche Väter zum Regelfall werden. Auch nach Trennung oder Scheidung muss die gemeinsame Sorge Regelfall bleiben. Die Schwelle zur Erlangung der alleinigen Sorge muss deutlich höher gelegt werden.



Lohnsteuerklasse III für alle, die ein Kind zu versorgen haben

Auch für nicht verheiratete Familienväter und für geschiedene Männer, die Unterhalt bezahlen. Für verheiratet Alleinverdiener gilt heute die günstige Lohnsteuerklasse III. Nach Trennung oder Scheidung wird der Alleinverdiener in Lohnsteuerklasse I (Single) zurück gestuft, muss aber Ehegatten- und Kindesunterhalt zahlen. Gleichzeitig steigen die Lebenshaltungskosten der Eltern z.B. durch doppelte Haushaltsführung. Deshalb kann in vielen Fällen nur noch der Mangel verwaltet werden. Bei rückläufigen Eheschließungen und steigenden Scheidungsraten, sinken die Ausgaben für Familien. Es wird eine Übergangslösung erforderlich sein. Deshalb Lohnsteuerklasse III auch für Männer, die Unterhalt bezahlen müssen.



Elternsplitting

Es soll nicht die Institution Ehe, sondern die Elternschaft gefördert werden. Deshalb sollen Steuervorteile auf beide Eltern gleichmäßig verteilt werden. Dies unabhängig von der rechtlichen Situation der Eltern. Egal, ob die Eltern verheiratet sind, zusammen wohnen oder nicht.



Bei Trennung oder Scheidung: Zuerst Mediation

Wenn Eltern sich nicht einigen können (ggf. unzulässiger Plural), sollten sie zuerst zur Mediation geschickt werden. Wenn dort gar keine Einigung erzielt werden kann, wäre der nächste Schritt der Gang zum Familiengericht. Hier könnte der Mediator als Zeuge oder Gutachter geladen werden. Das würde den Erfolgsdruck bei der Mediation erhöhen.



Gleichberechtigte Partner am Verhandlungstisch

Mediation sollte bei 90% aller strittigen Fälle zum Erfolg führen. Verhandeln kann man nur auf Augenhöhe. Solange die Mutter vom Gesetzgeber an den längeren Hebel gesetzt wird, hat sie es gar nicht nötig zu verhandeln. Deshalb Gleichberechtigung für Vater und Mutter im Familienrecht nach Gender Mainstream.



Mediationskostenhilfe (MKH)

Verbindliche und bezahlbare Mediation durch ausgebildeten Psychologen. Genauso, wie es heute Prozesskostenhilfe (PKH) für Gerichtsverfahren gibt, soll es auch Mediationskostenhilfe (MKH) geben.



Der Gutachter für Familienpsychologische Gutachten soll ausgelost werden

Bedenken muss man auch die wirtschaftliche Abhängigkeit des Gutachters vom Familiengericht. Der Gutachter ist nicht neutral. Es muss das schreiben, was der Familienrichter von ihm erwartet, sonst bekommt er keine Folgeaufträge. Ein "guter" Gutachter schreibt immer das, was der Familienrichter von ihm hören will. Er versteht es als seine Aufgabe die Entscheidungen des Richters nachträglich zu legitinieren. Durch Auslosung des Gutachters aus einem Gutachter-Pool kann diesem Trend entgegen gewirkt werden.

Negatives Beispiel aus einem Auftrag vom einem Familienrichter an eine Gutachter Firma: "Sehr geehrte Damen und Herren, ich bitte Sie hiermit, ein Gutachten in Sachen..... zu erstellen. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn sie Herrn..... mit dieser Aufgabe betreuen könnten."



Psychologische Vertretung

Angehörige sozialer Berufe wie Psychologen, Sozialpädagogen, Pädagogen mit entsprechender Zusatzqualifikation sollen in Streitigkeiten, die den Umgang, die elterliche Sorge oder das Wohl des Kindes betreffen, als Vertreter eines oder beider Elternteile vor dem Familiengericht zugelassen werden. Die Bezahlung erfolgt nach Fachleistungsstunden. Angehörige dieser Professionen besitzen im Gegensatz zu vielen Rechtsanwälten in der Regeln ein lösungsorientiertes und konfliktverminderndes Herangehen an die familiären Probleme. Damit bestehen bessere Chancen auf Klärung und Lösung des Elternkonfliktes.



Mediationsausbildung

Um in Familiensachen tätig werden zu können, müssen Richter und Anwälte eine vom Berufsverband für Mediation anerkannte Mediationsausbildung nachweisen. Eskalation durch Rechtsanwälte gefährdet das Kindeswohl.



Reihenfolge der Verfahren in familienrechtlichen Angelegenheiten

Es soll immer zuerst das Sorge- und Umgangsrecht bzw. Aufenthaltsbestimmungsrecht geklärt werden, bevor der Unterhalt ausgehandelt werden kann.

Mit der gängigen Praxis, zuerst Unterhaltsansprüche festzustellen, wird eine Sorgerechtsentscheidung faktisch vorweg genommen. Damit hat der Richter bereits im Unterhaltsbeschluss eine vorgefasste Meinung zum Ausdruck gebracht, welche sich dann auch fast immer im anschließenden Sorgerechts- oder Umgangsbeschluss widerspiegelt. Das zeitlich zweite Verfahren (Sorge- oder Umgangsrechtsverfahren) kann kein faires Gerichtsverfahren mehr sein, wenn im Unterhaltsverfahren bereits eine Vorentscheidung getroffen worden ist.



Bürgergericht

Fragen der elterlichen Sorge und des Umgangs können auch von einem Bürgergericht entschieden werden. Für Entscheidungen in Bezug auf Sorge und Umgang ist der normale Menschenverstand ausreichend.



Männliche Erzieher im Kindergarten

Außer ihrem Vater brauchen Kinder weitere männliche Vorbilder für ihre eigene Rollenfindung.



Männliche Pfleger im Altenheim / Pflegeheim

weil Männer im Altenheim / Pflegeheim von Männern gepflegt werden wollen.





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